Die SG Inzell/Weißbach spezialisiert sich auf Punkteteilung;
1:1 Remis gegen den SC Anger; packende Partie mit vielen Torraumszenen; SG Torhüter Pirmin Gollinger Mann des Spiels
Weißbach (we) – Die Trauben für einen Sieg hängen hoch für die SG Inzell/Weißbach in dieser Kreisligasaison. Nun gab es im Heimspiel gegen den SC Anger bereits die fünfte Punkteteilung im neunten Spiel und wieder konnte eine Führung nicht über die Zeit gebracht werden. Letztlich war dieses Remis verdient, auch wenn das Spiel jede Mannschaft für sich entscheiden hätte können. Gelegenheiten dafür gab es zuhauf und die zahlreichen Zuschauer wurden nicht enttäuscht.
Die ersten zwanzig Minuten gehörten dem Gast und die SG musste froh sein, nicht frühzeitig in Rückstand geraten zu sein. Bereits in der 3. Minute nutzte Tom Berger ein Loch in der Hintermannschaft der Hausherren und lief allein auf Pirmin Gollinger zu. Der Torhüter verkürzte geschickt den Winkel und parierte bravourös. Auch in der Folge blieb der SC Anger tonangebend, auch wenn die Hochkaräter ausblieben. Die SG Abwehr stand sicher und ließ wenig Zwingendes zu. Entlastung gab es wenig. Lediglich ein Freistoß von Emmeran Gehmacher von der linken Seite in die Mitte zu Spielertrainer Matthias Öttl, der einen Schritt zu spät kam, entfachte kurz Gefahr.
Tolle Parade von Pirmin Gollinger
In der 22. Minute fasste sich Andreas Nitzinger ein Herz und zog aus 20 Metern ab, allerdings machte er die Rechnung ohne Pirmin Gollinger. Der SG Keeper machte sich richtig lang und drehte die Kugel mit der Hand um den rechten Pfosten. Die Führung für die Hausherren fiel nahezu aus heiterem Himmel. Rene Brüning-Wolters Spieleröffnung diagonal auf die rechte Seite zu Fabian Zeidler war der Zündfunke. Der Inzeller Goalgetter versuchte in er Mitte den freistehenden Armin Dumberger zu bedienen, wurde jedoch abgeblockt. Das Leder landete erneut bei Zeidler und diesmal vollstreckte er selbst aus acht Metern flach zum 1:0 in der 28. Minute.
Chancen im Zweiminutentakt
Nun waren die Hausherren aufgewacht und erspielten sich Möglichkeiten im Zweiminutentakt. Nach einer halben Stunde ein langer Ball von Öttl. Ein Abwehrspieler verschätzt sich und so kommt Zeidler ans Leder, doch der Torjäger schießt überhastet links vorbei. In der 32. Minute ein weiterer schöner Angriff über Matthias Öttl, der den Ball in die Gasse spielt zu Florian Hörtreiter. Der flankt präzise in die Mitte, aber der Kopfball von Lukas Lackner geht über den Querbalken. Wieder nur zwei Minuten später erkämpft sich Maxi Anner das Leder und bedient Matthias Öttl. Der legt ab zu Armin Dumberger auf die linke Seite, aber der macht es mit Gewalt und jagt den Ball aus vollem Lauf über den Angerer Kasten.
Toller Freistoß von Nitzinger
Fast wäre der Ausgleich in der 37. Minute fällig gewesen. Andreas Nitzinger legte sich die Kugel zum Freistoß halbrechter Position zurecht. Viele rechneten mit einem Flankenball, doch Nitzinger setzte das Leder mit viel Gefühl an den rechten Pfosten. Der Abpraller schoß Tom Berger aus zehn Metern über den Querbalken. Das nächste ‚Fasttor‘ fiel in der 41. Minute. Einen Freistoß der Gäste von der linken Seite verlängerte Martin Söll unglücklich auf das eigene Tor. Pirmin Gollinger machte sich lang und länger und konnte im Rückwärtslaufen die Kugel mit den Fingerspitzen gerade noch über die Latte lenken. Die letzte Tormöglichkeit vor der Halbzeit hatte Armin Dumberger, der aber aus spitzem Winkel in der 44. Minute nur den Außenpfosten anvisierte.
Zunächst wenig Zählbares
Nach Wiederanpfiff des umsichtigen Schiedsrichters Fatih Karaca gab es zunächst wenig gute Aktionen, was vielleicht auch den vielen Wechseln geschuldet war. Erst in der 75. Minute nach einer Zehn Minutenstrafe für Andi Dießbacher wurden die Gäste wieder stärker. Tom Berger versuchte es, als er von links in der Strafraum eindrang. Er machte aber die Rechnung ohne Pirmin Gollinger, der geschickt den Winkel verkürzte und super parierte.
In der 81. Minute war dann doch der Ausgleich fällig. Jakob Maier flankte von der rechten Seite in die Mitte zu Simon Koch, der völlig freistehend gegen die Laufrichtung von Gollinger ins kurze Eck das 1:1 markierte.
Zwei Minuten vor Ende der Partie fast der Siegtreffer für die SG Inzell/Weißbach. Eine Kopfballverlängerung landete bei Fabian Zeidler, der das Spielgerät an die Lattenunterkante knallte. Den Abpraller jagt Florian Marchl völlig überhastet über den Kasten. In der 90 Minute wird dann SC Angreifer Andreas Nitzinger elfmeterverdächtig im Strafraum zu Fall gebracht, doch der Pfiff blieb aus und somit endete eine packende Kreisligapartie mit einem verdienten Unentschieden. Das sah auch SC Trainer Andreas Brandl so. „In den ersten 20 Minuten waren wir besser, dann kam Inzell/Weißbach und hätte durchaus mehr Tore erzielen können. Erst nach der 10 Minuten Strafe haben wir wieder ins Spiel gefunden und sind letztlich mit einem blauen Auge davon gekommen“: Dem pflichtete auch SG Spielertrainer Martin Söll bei. „Wir haben es einfach verpasst, das zweite Tor nachzulegen und den Sack zuzumachen. In Unterzahl haben wir uns dann schwer getan“.
Inzells Torjäger Fabian Zeidler (vorne) lieferte eine starke Partie mit seinem dritten Saisontreffer. Hier wird er verfolgt von Jakob Maier.
Mittelfeldakteur Lukas Lackner deckt hier den Ball geschickt ab gegen Angers Kapitän Georg Kuglstatter.
Der junge Inzeller Verteidiger Maxi Anner (li.) kommt immer besser in Form und ist ein fester Bestandteil in der SG Hintermannschaft. Auch Michael Noppinger hat einen schweren Stand gegen ihn.
Angers Torhüter Justin Matzke ist nach einer scharfen Hereingabe einen Schritt schneller als SG Spielertrainer Matthias Öttl.
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