Ab der Saison 2023/2024 SG Inzell / Weißbach

Schon in den Vorjahren war es ein Thema, nun ist es soweit: Kreisligist SC Inzell und B-Klassist SC Weißbach werden ab der kommenden Saison als Spielgemeinschaft auftreten. Über die Einigung freut sich auch Inzells kommissarische Abteilungsleiterin Erika Pohlner, „die Jungs sind generell schon viel zusammen. Warum nicht auch gemeinsam Fußball spielen?“

Die „Erste“ der SG Inzell/Weißbach wird sich in der Kreisliga der Konkurrenz stellen. Die „Zweite SG Mannschaft“ wird in der kommenden Saison in der B-Klasse kämpfen. In der Kreisliga werden die beiden Spielertrainer Öttl/Söll weiterhin tätig sein und in der B-Klassenmannschaft hat Berni Hallweger auch weiterhin das Sagen.

Weg zur SG „überhaupt nicht kompliziert“

Der Weg zur SG sei „überhaupt nicht kompliziert gewesen“, berichtet Pohlner. BFV-Kreisspielleiter Hans Mayer aus Waging habe die Vereine unterstützt. Was die Übungsleiter der SG betrifft, werde es in Zukunft einen „Trainerpool“, wie es die Abteilungsleiterin nennt, um die aktuellen Coaches geben. Das Training soll abwechselnd in beiden Orten, zwischen denen keine sieben Kilometer liegen, stattfinden, genauso wie die Heimpartien.

Die Kicker hätten die Nachricht positiv aufgenommen, erklärt Pohlner. Beide Teams haben sowieso mit personellen Engpässen zu kämpfen. Genauso wie mit dem Nachwuchs: „Es gibt einfach viele alternative Sportangebote neben dem Fußball“, so die Abteilungsleiterin. Erfahrung mit Spielgemeinschaften hat Inzell im Jugendbereich, wo der Verein mit dem SC Ruhpolding fusioniert ist. Ab der neuen Saison legen Pohlner mit Inzell und Weißbach um Abteilungsleiter Hermann Niederberger dann bei den Herren gemeinsam los.

Meister Teisendorf beendet die Liga mit einem Siegerehrung;

Inzell hat bei der 1:4 Niederlage wenig entgegen zu setzen; Christoph Mitterauer zweifacher Torschütze

 Inzell (hw) – Für beide Mannschaften ging es in der letzten Kreisligapartie der Saison 2022/23 um nichts mehr und so hätte man durchaus eine offene Partie erwarten dürfen. Doch am Ende riss der Kick zwischen dem SC Inzell und dem TSV Teisendorf keinen so richtig vom Hocker. Der Meister verabschiedete sich letztlich standesgemäß mit einem verdienten 4:1 Sieg in der Eisschnelllaufmetropole aus der Kreisliga und kickt im nächsten Jahr wieder in der Bezirksliga.

Von Beginn an war es eher ein Sommerkick. Das hätte sich vielleicht geändert, wenn der Ball in der 5. Minute im Inzeller Tor gelandet wäre. Niklas Maier brachte einen Freistoß von der linken Seite nach innen rechts auf den Fünfmeterraum, doch Raimund Gasser war zu überrascht und setzte das Leder knapp neben den linken Pfosten. In der Folge sahen die zahlreichen Zuschauer keinerlei Tormöglichkeiten. Gut vorgetragene Spielzüge waren auf beiden Seiten nicht vorhanden und so hatten beide Torhüter zunächst so gut wie keine Chancen, sich auszuzeichnen.

Toller Treffer zur Führung

Erst nach knapp einer haben Stunde gab es Grund zum Jubeln für die Gäste. Niklas Maier legte sich den Ball zum Freistoß zurecht und jagte das Leder aus 22 Metern über die Mauer ins rechte obere Eck zum 0:1. Ein Klassetor für die Rothosen unhaltbar für SC Keeper Pirmin Gollinger. Nur vier Minuten später startete Raimund Gasser ein unaufhaltsames Solo über die linke Seite und konnte von keinem Inzeller Abwehrspieler gestoppt werden. Doch anstatt des zweiten Treffers zischte die Kugel knapp über den Querbalken.

Das sollte es gewesen bis zur Halbzeitpause, denn Inzell schaffte es nicht, gefährlich vors TSV Tor zu kommen und die Gäste angemessen unter Druck zu setzen.

Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild. Die Partie lief überwiegend im Mittelfeld ab und die Szenen im Strafraum ließen noch auf sich warten. In der 52.Minute kam Tobias Köck nach einem Abspielfehler der Inzeller Hintermannschaft ans Leder, schoß den Ball aber verdammt knapp am linken Pfosten vorbei.

Zeidlers 18.Saisontreffer

Fast im Gegenzug kann der SC Inzell ausgleichen. Jonas Grünauer erkämpfte sich auf der linken Seite das Spielgerät und schickt Fabian Zeidler. Der dribbelt sich in den Strafraum und zeiht aus 12 Metern ab. Sein Schuß wird von einem Verteidigerbein noch abgeblockt, doch der Abpraller landet wieder bei Zeidler und der markiert mit einem Heber über den am Boden liegenden Felix Picherer den 1:1 Ausgleich – sein 18.Saisontreffer und damit nur noch ein Tor hinter Teisendorfs Torkanone Daniel Sippel. Schafft es der Inzeller Goalgetter am Ende noch in der Torjägerliste gleich zu ziehen?

Zunächst waren wieder die Gäste an der Reihe. Der eingewechselte Manfred Reiter setzt sich auf links durch und findet in der Mitte Christoph Mitterauer. Der fackelt nicht lange und jagte die Kugel trocken  aus 16 Metern ins rechte obere Eck. In der Folge war Inzell zu passiv und man hatte das Gefühl, die Saison ist schon zu Ende. Das nutzte der TSV Teisendorf noch zu zwei Treffern. Nach einem Vollsprint in der 82. Minute über die linke Seite war erneut Christoph Mitterauer nicht zu halten und vollstreckte eiskalt zum 1:3 ins lange Eck.

Tor des Tages zum Endstand

Der Schlusspunkt unter diese letzte Kreisligapartie der Saison war Manfred Reiter vorbehalten. Die „Alpenkobra“ stand mit dem Rücken zum Tor, legte sich den Ball mit dem Kopf selbst vor und per Fallrückzieher erzielte er sensationell den 1:4 Endstand in einer Partie, die den ganz großen Einsatz vermissen ließ. Am Ende holte sich TSV Stürmer Daniel Sippel mit 19 Toren die Torjägerkanone vor Inzells Goalgetter Fabian Zeidler mit 18 Treffern und Inzell spielt auch im nächsten Jahr in der Kreisliga.

Die Nachwuchskicker des SC Inzell durften in der letzten Kreisligapartie die Mannschaften Teisendorf (links) und Inzell beim Einlaufen begleiten.

Teisendorfs Sebastian Pöllner (rechts) kommt einen Schritt zu spät gegen Inzells Wolfgang Brand.

Inzells Torjäger Fabian Zeidler erzielte mit dem zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleich seinen 18 Saisontreffer in der letzten Kreisligapartie der Saison 2022/23. Rechts versucht Robert Aicher ihn am Spielaufbau zu hindern.

Die Saison ist nun zu Ende und die Auf- und Absteiger stehen zum großen Teil fest. Lediglich die Relegationsspiele müssen noch gespielt werden.

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